APuZ B 6/2015
Im Mai 1965 nahmen die Bundesrepublik und Israel diplomatische Beziehungen auf. 50 Jahre später besteht zwischen beiden Ländern ein gewachsenes Vertrauensverhältnis, das aber in der Breite steter Erneuerung bedarf.
APuZ B 28-30/2015
Im Föderalismus sind politische Macht und Zuständigkeiten zwischen Gliedstaaten und dem durch sie gebildeten Gesamtstaat aufgeteilt. Dabei handelt es sich um einen Balanceakt: zwischen Einheit und Vielfalt, zwischen Verflechtung und Autonomie.
APuZ B 49/2015
Weltweit hungern fast 800 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen sind chronisch unterernährt, aber auch von akuten Hungerkrisen sind viele betroffen. Wer hungert, tut dies in der Regel nicht freiwillig. Wer es doch tut, der entzieht sich bewusst der Nahrung, die verfügbar wäre. Dies ist etwa bei der politischen Protestform des Hungerstreiks der Fall.
APuZ B 50-51/2015
Die Geschichte der Sklaverei endete nicht mit ihrer rechtlichen Abschaffung. Spätestens seit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 ist das Verbot von Sklaverei zwar eine international akzeptierte Norm, faktisch aber werden Menschen noch immer versklavt und ausgebeutet.
APuZ B 8/2016
In den Bürgerkriegen in Syrien und im Irak machen sich die Regierungen, Rebellen unterschiedlicher Couleur, Kurden und der sogenannte Islamische Staat Territorien wechselseitig streitig.
APuZ B 9/2016
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz schützt vor "Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität". Eine Zwischenbilanz nach zehn Jahren fällt gemischt aus. Antidiskriminierungspolitik muss auch bei Institutionen ansetzen, die Öffentlichkeit ansprechen und Betroffene ermächtigen.
APuZ B 10-11/2016
Der internationale Menschenrechtsschutz basiert auf neun UN-Menschenrechtsverträgen. In materiell-rechtlicher Hinsicht ist er weit fortgeschritten, seine Umsetzung stellt jedoch nach wie vor eine Herausforderung dar. In der Tat ist die Durchsetzungskraft der Weltorganisation begrenzt. Als Forum für einen internationalen Menschenrechtsdiskurs ist sie allerdings unverzichtbar.
APuZ B 12-13/2016
30 Jahre nach Tschernobyl ist Deutschland inzwischen klar auf Atomausstiegskurs und hat eine grundlegende "Energiewende" eingeleitet. Weltweit steht eine solche aber noch aus. Hauptproblem ist dabei weniger die Atomkraft, sondern der hohe Anteil von Kohle, Öl und Gas am globalen Energiemix.
APuZ B 18-19/2016
Was haben Uhrmacher, Models und Immobilienmaklerinnen gemeinsam? Ihre Berufe könnte es gemäß einer vielzitierten Studie in 20 Jahren nicht mehr geben. Doch lässt sich nur bedingt vorhersagen, wo sich welche Technologien durchsetzen werden, wie menschliche Arbeit und digitale Technik dabei zusammenspielen und wie sich dies auf Berufsbilder und den Arbeitsmarkt auswirken wird.
APuZ 24-25/2016
"Das Denken besetzen", so lässt sich die Strategie von Terroristen auf den Punkt bringen. Die islamistisch motivierten Attentate in Paris und Brüssel 2015 und 2016 haben die Angst vor Terrorismus geschürt. Nicht immer wird eine terroristische Bedrohung als solche wahrgenommen, wie der Fall des "Nationalsozialistischen Untergrunds" gezeigt hat.